
Je kleiner und je älter der Hund, so beobachtet man, desto übler sein Zahnstein: Manche Fellnasen – vor allem der beliebten Mini- oder Toyrassen – brauchen alle paar Monate eine professionelle Zahnreinigung. Meist ist diese nur unter Betäubung möglich.
Jedes Jahr ein bis zwei Mal eine Narkose? Wenn es auch „nur eine leichte“ ist, es bleibt ein Risiko. Außerdem muss der Organismus die Medikamente verarbeiten. Wenn möglich, sollte man das seinem Hund ersparen. Andererseits handelt es sich bei Zahnablagerungen um Bakterienherde, die schmerzhafte Zahnfleischentzündungen und durch Streuung im ganzen Körper Infektionen verursachen können. Daher sollte man Zahnstein nicht ignorieren.
Sinnvoll zur Vorbeugung ist es, dem Hund zu Hause alle paar Tage die Zähne zu putzen. Bei Youtube gibt es „How to“ Anleitungen, den Rest machen Geduld und Spucke – Pardon, Geduld und Gewöhnung. Hilfreich sind auch Kauartikel, mit denen sich der Hund im günstigsten Fall den Zahnstein automatisch abreibt. Empfehlenswert sind rohe Rinderknochen oder getrocknete Ochsenziemer-Häppchen.
Wenn bereits dicke Beläge vorhanden sind, ist eine professionelle Reinigung notwendig. Diese führe ich in meiner Praxis ohne Narkose durch. Ganz in Ruhe und ohne Stress werden die Zähne manuell vom Zahnstein befreit und anschließend poliert. Dabei kontrollieren wir Zähne und Zahnfleisch. Eine erfahrene Helferin hält den Hund gefühlvoll fest, so dass er sich nicht bedrängt, sondern beruhigt fühlt. Der Hund akzeptiert die Prozedur im Allgemeinen ohne große Probleme. Und anschließend darf Ihr Liebling gerne wieder Zähne zeigen – strahlend weiß.
Kosten: ab 58 Euro. Termine sind ab sofort möglich unter Tel. 01520-5909054.